Inhalt: Psychische und psychosomatische Erkrankungen sind längst zu Volkskrankheiten geworden. Sie beeinträchtigen nicht nur die Lebensqualität der Betroffenen, sondern haben zunehmend auch Auswirkungen auf die Arbeitswelt: In Deutschland sind sie der häufigste Grund für Krankschreibung und Frühberentung. Die Psychosomatische Medizin ist eine noch junge Disziplin, die jedoch vor dem Hintergrund der aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen zunehmend an Bedeutung gewinnt. Sie hat den ganzen Menschen im Blick und betrachtet körperliche Vorgänge immer auch in ihrem psychosozialen Kontext. Angesichts technischer Fortschritte und der damit einhergehenden Fragmentierung in vielen medizinischen Versorgungsbereichen kommt dem Fach auch die Aufgabe zu, Anwalt für das "Subjekt in der Medizin" zu sein. Diese im Auftrag von DGPM, DKPM und der ständigen Konferenz der Fachvertreter entstandene Denkschrift gibt einen Überblick über aktuelle Entwicklungen des Faches Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Neben einem Blick auf die Fortschritte in der Forschung gehen die Autoren auf die Versorgungssituation, die Entwicklung von Leitlinien und Veränderungen in der Aus- und Weiterbildung ein. Ausgehend von einer Bestandsaufnahme ist das zentrale Anliegen des Buches, Anstöße für die Zukunft zu geben und darzulegen, wie das Fach Psychosomatische Medizin und Psychotherapie dabei helfen kann, Antworten auf die großen gesellschaftlichen Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte zu finden. Umfang: 156 S.
Psychotherapieführer Kinder und Jugendliche seelische Störungen und ihre Behandlung Verlag C.H.Beck, München (2006)
Standort: Heilpädagogik / Kind+Erziehung
Inhalt: Macho, Patriarch oder Softie? Das traditionelle Männerbild in der Gesellschaft hat sich verändert. Für den "Mann von heute" gilt: erfolgreich im Beruf - aktiv im Familienleben. Und das Ergebnis? Männer sind zunehmend zerrissen und überfordert mit dem, was sie sein wollen und sollen. Jeden vierten Mann nennen die Forscher "balancierend", weil er versucht, alte und neue Lebensformen zu verbinden. Diese Orientierungslosigkeit macht viele Männer unsicher und manche krank. Das Buch ermutigt Männer, eigene Perspektiven, Erlebnis- und Ausdrucksweisen sowie individuelle Lebensformen zu entwickeln. Das Autorenteam zeigt anhand zahlreicher Beispiele aus der Praxis, wie "Sollbruchstellen" im Lebenslauf - Vaterschaft, berufliche Veränderungen, Verlust - Chancen zur Standortbestimmung für den Betroffenen sein können. Anschaulich werden die fünf "Identitätssäulen" des Mannes analysiert: Arbeit und Leistung - materielle Sicherung des Lebens - soziales Netz und Beziehungen - Werte, Normen und Visionen - Körper und Leiblichkeit. Mit konkreten Anweisungen für Veränderungsprozesse und praktischen Arbeitsmaterialien liefern die Autoren das Handwerkszeug für eine positive Lebensgestaltung. Ein Leitfaden nicht nur für Therapeuten und Coaches, sondern auch für mutige Männer. Umfang: 240 S. graph. Darst.
Inhalt: Das Therapieprogramm für Kinder und Jugendliche mit Angst- und Zwangsstörungen (THAZ), herausgegeben von Manfred Döpfner und Lydia Dachs, ist ein umfassendes Behandlungspaket zur multimodalen Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Angst- und Zwangsstörungen. Das Programm ist mit vier Bänden konzipiert, welche die Diagnostik und Therapie von Leistungsängsten, Trennungsängsten und umschriebenen Phobien, sozialen Ängsten und sozialer Selbstunsicherheit sowie von Zwangsstörungen thematisieren. Band 1 von THAZ ist der Diagnostik und Therapie von Kindern und Jugendlichen mit Leistungsängsten gewidmet. Obwohl Leistungsängste im Schulalter häufig auftreten und die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen erheblich beeinträchtigen können, liegt bislang kein Therapieprogramm für dieses Störungsbild vor. Nach einer Übersicht über den Stand der Forschung wird die Diagnostik von Leistungsängsten dargestellt. Die multimodale Therapie umfasst patientenzentrierte sowie familien- und umfeldzentrierte Interventionen, deren Behandlungskomponenten die kognitive, die emotional-physiologische und auch die behaviorale Ebene von Leistungsängsten ansprechen. Das Programm enthält umfangreiche Materialien, die zur Diagnostik und Therapie eingesetzt werden können. Die Wirksamkeit des Behandlungsprogramms konnte in einer Studie belegt werden. Umfang: 200 S.
Inhalt: "Irren ist menschlich" ist seit über 30 Jahren das sozialpsychiatrische Standardwerk. Es hat die moderne Versorgung psychisch kranker Menschen geprägt wie kein anderes. In beispielloser Weise hat "Irren ist menschlich" die Psychiatriereform in den deutschsprachigen Ländern beeinflusst. Es hat klargemacht, dass es auf die Haltung ankommt, wie wir Menschen uns psychischen Beeinträchtigungen und Krankheiten annähern. Erst dadurch kann ein Verständnis all jener Phänomene und der Betroffenen entstehen. Wie sagte Gerhard Mauz seinerzeit so schön in 'Der Spiegel': "Dieses Buch ist eine Zäsur, es wird in seinem Bereich Epoche machen!" Er sollte Recht behalten.Klaus Dörner, Jg. 1933, em. Prof. Dr. med., 1980 bis 1996 Leiter der Westfälischen Klinik für Psychiatrie Gütersloh, lehrte Psychiatrie an der Universität Witten-Herdecke. Dr. phil. Ursula Plog, Jg. 1940, Dipl.-Psychologin, Leiterin dreier Tageskliniken in Berlin. Vielfältige Lehrtätigkeit, seit 1976 prägende Mitarbeit im Ausschuss für Fort- und Weiterbildung der DGSP. Christine Teller, Jg. 1947, seit 1990 Ärztin im sozialpsychiatrischen Dienst Reinickendorf. Die vorliegende Ausgabe basiert auf der 4. grundlegenden Bearbeitung 2002. Umfang: 641 S. Ill.
Wissen & Leben Wie funktioniert Psychotherapie? ein Buch aus der Praxis für alle, die es wissen wollen Schattauer Verlag, Stuttgart (2018)
Standort: Therapie / Psychologie
Inhalt: Zwangsstörungen rufen gewöhnlich einen hohen Leidensdruck hervor und können die Lebensqualität des betroffenen Kindes oder Jugendlichen erheblich beeinträchtigen. Die überarbeitete Auflage des Ratgebers beschreibt die Erscheinungsformen von Zwangsgedanken und Zwangshandlungen sowie die verursachenden, auslösenden und aufrechterhaltenden Bedingungen und berücksichtigt dabei aktuelle Erkenntnisse der Zwangsforschung. Anschaulich werden zudem verhaltenstherapeutische Behandlungsmöglichkeiten dargestellt. Teil I des Ratgebers richtet sich an erwachsene Leser und Teil II an betroffene Kinder und Jugendliche, die in leicht verständlicher Sprache die wichtigsten Informationen zu Zwangsstörungen erhalten. Anhand des Beispiels eines 13-jährigen Jungen, der unter einem beharrlichen Fragezwang, einem Tic und Trennungsangst leidet sowie des Beispiels einer 16-Jährigen mit Wiederholungs-, Ordnungs-, Kontroll- und Waschzwängen wird veranschaulicht, wie mühsam der Weg aus einer Zwangsstörung sein kann, aber auch, wie diese bewältigt werden kann. Durch die Beispiele wird nachvollziehbar, wie ein individuelles Störungsmodell entwickelt, wie Ziele zur Bewältigung der Zwänge daraus abgeleitet und wie die Behandlung der Zwangsstörung geplant und durchgeführt werden kann. Die Kinder und Jugendlichen sowie deren Eltern und Erzieher erhalten konkrete Hinweise zur Selbsthilfe und zur Bewältigung von Zwängen. Umfang: 179 S. Ill.
Die Sprache der Seele psychosomatische Symptome als Chance für Gesundheit und Wohlbefinden Zuckschwerdt, Germering (2014)
Standort: Krankheitsbilder / Gesundheit
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.240/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
letztes Datenbankupdate: 14.06.2024, 17:01 Uhr. 711 Zugriffe im Juni 2024. Insgesamt 295.287 Zugriffe seit November 2007
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