Inhalt: "Reisen" kritisiert jene, die auf Reisen vor sich selbst davonlaufen und so ihren Problemen entkommen wollen. Jedoch ist die Akzeptanz des Selbst der einzige Weg, Nöte zu überwinden und Zufriedenheit zu erlangen. Der Sprecher des Gedichtes wendet sich direkt an den Rezipienten. So individualisiert er seine Kritik und regt zum Nachdenken über das eigene Fluchtverhalten an. Umfang: 3 S.
Inhalt: Dieses Material interpretiert ein poetologisches Gedicht, das die Auseinandersetzung von Benns Spätwerk sichtbar macht. Das Gedicht kreist um die Frage: "Warum drücken wir etwas aus?" Es gehört zu denjenigen, mit welchen Benn seine Schaffenspause beendet, welche durch den Nationalsozialismus bedingt war. Benn versucht, den Nihilismus zu überwinden und sucht in der künstlerischen Form nach Sinn - spürt aber zugleich, dass dabei etwas verloren gehen kann, was von Moden der Form unabhängig und wichtig für die Würde des Menschen ist. Umfang: 5 S.
Inhalt: In dem Gedicht "Untergrundbahn" wird auf sehr ungewöhnliche, zunächst fremdartig anmutende Weise eine erotische Begegnung zwischen einem Mann und einer Frau geschildert. Sehr deutlich wird der Gegensatz zwischen der (auch moralisch) geordneten Welt des Verstandes, des Über-Ichs, und dem Bereich des urtümlich Natürlichen. Umfang: 4 S.
Inhalt: Der Sprecher des Gedichtes spricht sein "Verlorenes Ich" direkt an. Er beschreibt seine Verlorenheit und die Sinnlosigkeit des Seins. Überall herrschen Tod und Zerstörung, die den Haltsuchenden Sprecher und sein Ich in die Flucht schlagen. Das Gedicht thematisiert zudem den Konflikt zwischen Wissenschaft und Religion. Das lyrische Ich sehnt sich zurück in die Einfachheit einer religiösen Gemeinschaft. Umfang: 3 S.
Inhalt: Gottfried Keller vermischt in seinem stimmungsvollen Gedicht "Winternacht" realistische Naturbeschreibung mit dem phantastischen Motiv der Wassernixe und bietet dabei Ansätze für eine psychologische Interpretation. Umfang: 4 S.
Inhalt: Das Gedicht, das sich u.a. dem Bereich "Naturlyrik" zuordnen lässt, beschreibt eine alles verschlingende Einsamkeit, die den Sprecher plötzlich anfällt. Sie ergreift von ihm Besitz, sodass er außer der schmerzhaften Einsamkeit nichts wahrnehmen kann. Die Einsamkeit selbst wird mithilfe einzelner Bildern symbolisiert, die den Sprecher nicht mehr loslassen. Schlagartig wird er von Eindrücken der Verlassenheit übermannt und verzweifelt in seiner Ausweglosigkeit. Umfang: 3 S.
Inhalt: Das "Ende eines Sommers" beschreibt der Sprecher des Gedichtes als den Tod der Pflanzen und Bäume. Er liebt die Natur und erlebt ihre Lebendigkeit, die mit dem Verlassen der Zugvögel zu schwinden beginnt. Das Nahen von Herbst und Winter lassen den Sprecher verzweifeln. Im Sommer findet er in der Natur Schutz und Trost. Umfang: 3 S.
Inhalt: Dieses Material interpretiert ein Gedicht, das sich mit dem Elend eines Soldaten auseinandersetzt - auf der Grundlage präziser sinnlicher Wahrnehmungen. Das Gedicht thematisiert also Kriegserlebnisse und zugleich ästhetische Fragen: Was wird als schön empfunden? Durch was kann man sein eigenes Menschsein erfahren? Was sind Sinnstiftungen? Bei klarer Schilderung einer Situation ist das Gedicht zugleich komplex und modern in seiner Offenheit. Umfang: 5 S.
Inhalt: Zwei Männer, ein Farmer und sein Helfer, werden in ihrer argentinischen Heimat von einer Flut überrascht und entgehen nur knapp dem Tod. Doch außer ihrem Leben ist ihnen nichts geblieben. Zwei Männer, die in größter Not zu Freunden werden, sind die Protagonisten dieser Kurzgeschichte. Umfang: 4 S.
Inhalt: In dieser Geschichte geht es um einen behinderten Mann, der bisher keine Erfüllung in seinem Leben gefunden hat und von einer starken Sehnsucht geprägt ist. Er möchte keiner sinnlosen Tätigkeit nachgehen, sondern akzeptiert und vor allem geliebt werden! Umfang: 6 S.
Inhalt: Das vorliegende Material interpretiert das Gedicht "Auf diesem Felsen bauen wir". Heine setzt sich hier kritisch mit der christlichen Kirche seiner Zeit auseinander und stellt ihren Vorstellungen und Lehren eine andere Art des Verständnisses von Gott, Welt und Mensch gegenüber. Eine "neue" Kirche will er, gebaut auf einem anderen Fundament. Umfang: 4 S.
Inhalt: Dieses Material interpretiert das Gedicht "Die Heimkehr" von Heinrich Heine. Ein auf den ersten Anschein romantisches Gedicht, welches jedoch eine für Heine fast schon typische Wendung ins Ironische, fast Tragische nimmt. Die Interpretation erfolgt in Hinblick auf Heinrich Heines Biografie. Umfang: 4 S.
Inhalt: "Fragen" handelt von einem Jüngling auf der Suche nach der Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens. Er verlangt von den Naturgewalten, das Rätsel zu lösen, das die Menschen seit jeher beschäftigt. Die Sehnsucht der Menschen nach der Erkenntnis über den Sinn des Lebens ist für das Leben selbst bedeutungslos. Jedoch können sie das nicht erkennen und wollen nicht hinnehmen, dass ihre Fragen unbeantwortet bleiben. Umfang: 4 S.
Inhalt: Der Sprecher des Gedichtes hat Deutschland verlassen und beschreibt seine Suche nach einer neuen Heimat. Seine Liebe zum Vaterland ist ungebrochen, doch die politischen Verhältnisse zwingen ihn ins Exil. Mit viel Ironie beschreibt Heine die Zustände in Deutschland und die Eigenheiten verschiedener Länder. Er selbst verließ Deutschland, als seine Werke verboten wurden, und ging nach Frankreich. Umfang: 4 S.
Inhalt: Das Gedicht beschreibt das Leben als Bootsfahrt, während der die Menschen durch sanfte und stürmische Zeiten navigieren müssen. Das heimatliche Boot des Sprechers ist gesunken und hat ihn ins französische Exil getrieben. Heinrich Heine selbst verließ Deutschland, als seine Werke verboten wurden. Ebenso wie er wird der Sprecher des Gedichtes in der Fremde nicht heimisch und sehnt sich zeit seines Lebens nach Deutschland zurück. Umfang: 4 S.
Inhalt: Dieses Material interpretiert das Gedicht "Lyrisches Intermezzo L." von Heinrich Heine. Dieses Gedicht erscheint wie eine Ge-sellschaftsstudie Heines bzgl. der adligen Menschen seiner Zeit. Es geht um eine vornehme Tischrunde, in der die Liebe, insbe-sondere in ihrer körperlichen Form, abgelehnt wird. Die Liebe als Sachthema - genau das Richtige für Heines ironischen Umgang mit der Romantik. Umfang: 5 S.
Inhalt: Heinrich Heine ist bekannt für seine kritische Distanz zu Kirche und Christentum. Dieses Material präsentiert und interpretiert ein Gedicht, das in besonderer Weise versucht, die Kirche gewissermaßen mit ihren eigenen Waffen zu schlagen, indem auf die zwei vorhandenen ein drittes Testament gesetzt wird. Dabei wird ein Gottesbild entwickelt, das dem des Christentums (zumindest aus der Sicht Heines) diametral entgegengesetzt ist. Umfang: 5 S.
Inhalt: "Wahrhaftig" beschreibt die Illusion einer perfekten und wunderschönen Natur, die der Sprecher selbst jedoch als nicht wahrhaftig und unvollständig enthüllt. Das Gedicht spielt mit den Erwartungen der Leser, die sich in den ersten Versen auf ein romantisches Naturgedicht einstellen. Diese Erwartung wird enttäuscht und den Lesern ihr eigenes Gefallen an nutzloser und kitschiger Schönheit vorgeführt. Umfang: 3 S.
Inhalt: "Zum Lazarus I" beschreibt das Bedürfnis der Menschen, die Ungerechtigkeit des Lebens zu verstehen. Sie ertragen die Unwissenheit nicht und lassen sich durch nichts von der Suche nach Antworten abbringen. Besonders interessant ist der Titel, der in keinem eindeutigen Zusammenhang zum Gedicht steht. Die biblische Wiedererweckung des Lazarus durch Jesus könnte in Bezug zu Heinrich Heine selbst stehen, der das Gedicht schwer krank verfasste. Umfang: 4 S.
Inhalt: Kleists Trauerspiel von 1808 folgt keiner eindeutigen Programmatik. Vielmehr werden Eigentümlichkeiten des Menschseins (Ordnungen schaffen und brechen, Lieben, Kämpfen, Scheitern, Einsehen) in einem Geflecht wechselseitiger Abhängigkeiten aufgeführt. Dieses Material beschreibt die psychischen und sozialen Konstellationen, die das Verhalten der Personen bestimmen, und liefert verschiedene Interpretationen. Umfang: 9 S.
Inhalt: In dieser Geschichte geht es um einen Mann namens Jens Redluff, der es fast geschafft hätte, durch eine perfekte Täuschung einer Bestrafung für sein Verbrechen zu entgehen. Frei nach dem Spruch "Lügen haben kurze Beine" kommt es jedoch anders, als der Leser so manches Mal in dieser sehr gut konstruierten Geschichte denkt. Umfang: 6 S.
Inhalt: Hermann Hesse zählt zu den bedeutendsten deutschsprachigen Schriftstellern. Dieses Material interpretiert sein bekanntes Gedicht "Stufen". Das Gedicht soll sowohl auf formaler als auch auf inhaltlicher Ebene analysiert und interpretiert werden. Ein begleitender Kommentar soll die Vorgehensweise bei einer Gedichtinterpretation verdeutlichen. Umfang: 5 S.
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