Inhalt: Dieses Material interpretiert das Gedicht "Das Ideal und das Leben" von Friedrich von Schiller. Es geht um die Darstellung zweier Welten: Einerseits die der Menschen und andererseits die Welt der griechischen Götter. Schiller stellt durch die Beschreibung von Sagengestalten und ihren Schicksalen aus der griechischen Mythologie zwischen diesen beiden Welten eine Verbindung her. Diese Verbindung des Lebens und des Ideals, so das scheinbare Fazit des Gedichtes, sollte jeder anstreben, ob Mensch oder Gott. Umfang: 13 S.
Inhalt: "Herbstgefühl" beschreibt die letzten sommerlichen Tage vor Wintereinbruch. Der goldene Herbst neigt sich dem Ende zu, doch der Sprecher blickt dem Winter gelassen und optimistisch entgegen. Die Natur wird durch Personifikationen sehr lebendig beschrieben. Das Gedicht erweckt eine harmonische und friedlich-stille Atmosphäre, die dem kalten Winter jede Ungemütlichkeit nimmt. Umfang: 3 S.
Inhalt: Das lyrische Ich fordert dazu auf, die politischen und gesellschaftlichen Umstände nicht zu akzeptieren. In seinen Träumen hat er eine bessere Welt gesehen, deren Realisation er um jeden Preis erreichen will. Die "Xenien" dienen als kritisches Instrument, um auf die unsicheren Umstände zur Zeit des Vormärz aufmerksam zu machen. Umfang: 4 S.
Inhalt: "April" beschreibt die Natur zu Beginn des Frühlings. Das erwachende Leben verdrängt den Winter und verbreitet eine besinnliche und friedliche Atmosphäre. Farben sind ein wichtiges Stilmittel des Gedichtes. Sie untermalen und beeinflussen stark den Eindruck der Natur und erwecken Harmonie. Umfang: 3 S.
Inhalt: "Berlin II" beschreibt das hektische und beengende Leben in der Großstadt, das Menschen zu einer gesichtslosen Masse werden lässt. Dennoch kann schon ein einfacher Sonnenuntergang seine Betrachter bannen und durch seine Schönheit die staubige Stadt erhellen. Mit formalen und inhaltlichen Einheiten jeweils zweier Strophen werden die Eindrücke von der Metropole und des Sonnenunterganges gegenübergestellt. Umfang: 4 S.
Inhalt: "Eine Fratze" beschreibt den Niedergang der Menschen, die an einer Krankheit leiden. Die Krankheit hat alle Lebensbereiche ergriffen und der Mensch, der seiner Freiheit und Individualität beraubt wurde, kann ihr nichts entgegensetzen. Der Text greift viele Themen auf. Er behandelt das Großstadtleben, die politischen Umstände kurz vor Ausbruch des 1. Weltkrieges und die aufkommende Kriegseuphorie. Umfang: 5 S.
Inhalt: Dieses Material präsentiert und interpretiert ein Gedicht, das typisch expressionistische Merkmale zeigt - dies aber vor dem Hintergrund einer weniger typischen Motivik. Das Gedicht bringt vermittels einer Landschaftsdarstellung die düstere Stimmung zum Ausdruck, die den einen Menschen prägt, der sich in der Landschaft befindet und der sich selber nicht direkt, sondern allein durch seine Sicht- und Sprechweise zeigt. Die Interpretation selbst wird wiederum kommentiert. Das erleichtert erstens einen Vergleich von eigenen Interpretationen mit der hier vorgestellten und zweitens eine Übertragung des Interpretationsverfahrens auf andere Gedichte. Umfang: 7 S.
Inhalt: Dieses Material interpretiert das Gedicht "An die Verstummten" von Georg Trakl. Es handelt sich hierbei um ein typisch expressionistisches Gedicht, welches ein ebenfalls typisch expressionistisches Thema, die Großstadt bearbeitet. Expressionisten fühlten sich gerade um die Jahrhundertwende (1899-1900) von Großstädten gleichermaßen angezogen wie abgestoßen. Trakl bearbeitet dieses Thema auf eine für ihn typische düstere und makabere Art und Weise. Umfang: 5 S.
Inhalt: Trakl gehört zu den Vertretern des Expressionismus, deren vergängliche und antibürgerliche Motive auch "Im Winter" zu finden sind. Der Eindruck einer schönen Winterlandschaft wird am Ende jäh durch das Bild des Todes zunichte gemacht. Trakls Gedicht "Im Winter" lässt sich gut mit Eichendorffs "Winternacht" vergleichen, da beide Dichter das gleiche Thema aufgreifen, aber unterschiedlichen Epochen angehören. Umfang: 4 S.
Inhalt: "Das Hungerlied" kritisiert im Stil eines Volksliedes gesellschaftliche Umstände und fordert Unterstützung der Armen. Ansonsten droht es mit offenem Aufstand, wenn nicht gar mit einer Revolution. Thematisch lassen sich im "Hungerlied" Parallelen zu gesellschaftlichen Prozessen während der Epoche des Vormärz erkennen. Umfang: 4 S.
Inhalt: In diesem Gedicht werden zunächst vordergründig politische Gedichte ganz allgemein als wirkungslose Möglichkeit zur Durchsetzung freiheitlicher politischer Ziele beschrieben, um dann alternativ die Anwendung von kriegerischer Gewalt zu propagieren. Durch den Gebrauch des sprachlichen Stilmittels der Polemik und dadurch, dass der Verfasser gezielt die Rolle seiner politischen Widersacher einnimmt, wird diese Aussage jedoch im Endeffekt ins Gegenteil verkehrt. Umfang: 3 S.
Geschichte der deutschen Literatur von den Anfängen bis zur Gegenwart Die deutsche Literatur zwischen Französisches Revolution und Restauration (Band 7) d. Zeitalter der napoleonischen Krieg und der Restauration 1806 - 1830 Beck'sche Verlagsbuchh., München (1989)
Standort: Dt. Literaturgeschichte / Literatur
Inhalt: "Lenore" ist eine Ballade, die von einer jungen Frau erzählt, deren Geliebter im Krieg gefallen ist. In der Nacht kehrt der Tote zurück und will Lenore mit ins Grab nehmen. Lenore hadert mit Gott und will sich von ihm abwenden. Ihre Mutter jedoch betet für sie. Die Gespenster, die den toten Wilhelm begleiten, erinnern sie an Gottes Gnade. Umfang: 10 S.
Inhalt: Die "Anemone" wird als frühlingsbringende Blume gepriesen, die die kalte Erde mit Wärme und Licht erfüllt. Die kleine Pflanze hat die Macht, den Winter vergessen zu machen. Durch Wiederholungen wird die Bedeutung der unscheinbaren Anemone unterstrichen. Sie erschüttert die Welt regelrecht mit ihrer Macht und Wirkung. Umfang: 3 S.
Inhalt: "Letzter Frühling" beschreibt das Ende eines Lebens. Der Sprecher rät, die letzten Eindrücke von der Welt tief in Körper und Geist aufzunehmen und sich an ihnen zu erfreuen. Die Bedeutung des Todes und die Möglichkeit eines Lebens nach dem Tod zu hinterfragen, hat keinen Sinn. Erst wenn man den Tod akzeptiert, kann man ein letztes Mal die Schönheit der Natur genießen und sich ohne Angst in sein Schicksal ergeben. Umfang: 3 S.
Inhalt: "Mann und Frau gehen durch die Krebsbaracke" schildert die Zustände auf der Krebsstation eines Krankenhauses. Der Krebs scheint die Menschen zu zerfressen. Die Ärzte und Schwestern sind hilflos und entziehen sich der Situation. Das Gedicht zeigt den allgegenwärtigen Tod und die katastrophalen Zustände. Die Patienten werden nur noch als Krebskranke gesehen und vegetieren bei minimaler Pflege. Umfang: 4 S.
Inhalt: Das Gedicht thematisiert die Entfremdung des Individuums von der Gesellschaft und setzt sich vor allem mit den hässlichen Aspekten des zwischenmenschlichen Lebens auseinander. Insofern ist es als typisch für die Epoche des Expressionismus zu werten. Umfang: 6 S.
Inhalt: Das Gedicht "Nur zwei Dinge" nennt das Hinterfragen von Erfahrungen und die Suche nach einem konkreten Grund sinnlos, da das Leben vom Schicksal geleitet wird. Die Menschen müssen lernen, es zu akzeptieren, da sie es nicht beeinflussen können. Das Ich und die Leere, die geliebte Menschen hinterlassen haben, sind die "zwei Dinge", die im Leben zählen. Das Ziel ist, mit sich selbst im Reinen zu sein und das Schicksal gelassen hinzunehmen. Umfang: 3 S.
Inhalt: "Reisen" kritisiert jene, die auf Reisen vor sich selbst davonlaufen und so ihren Problemen entkommen wollen. Jedoch ist die Akzeptanz des Selbst der einzige Weg, Nöte zu überwinden und Zufriedenheit zu erlangen. Der Sprecher des Gedichtes wendet sich direkt an den Rezipienten. So individualisiert er seine Kritik und regt zum Nachdenken über das eigene Fluchtverhalten an. Umfang: 3 S.
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