Inhalt: Warum werden manche Menschen zu Verbrechern während andere ihr Leben lang brave Bürger bleiben? Sind Verbrecher schuldig für ihre Taten im klassischen Sinn, in dem sie nämlich anders (normgerecht) hätten handeln können, oder sind Straftäter durch ihre Gene, ihre Lebensentwicklung und ihre Hirnorganisation determiniert, so zu handeln, wie sie es tun? Auf diese Fragen wird anhand von neuen Ergebnissen aus der Hirnforschung eingegangen. Grundsätzlich bestimmen zwei Wechselwirkungen unser Leben: einmal die zwischen Gehirn und Verhalten und zum anderen die zwischen Umwelt und Gehirn. Anhand dieser Grundsätze wird an Fallbeispielen erläutert, wie Menschen delinquent werden und warum nicht alle Menschen die gleichen Voraussetzungen und Wahrscheinlichkeiten haben, gesetzestreu zu handeln. Umfang: 75 Min. ISBN: 978-3-8312-6278-6
Inhalt: Lange Zeit galt der Mensch als egoistisches Einzelwesen. Ein falsches Verständnis der Evolutionstheorie und jüngere Theorien wie die vom "egoistischen Gen" stützten diese Auffassung. Doch die neueste Forschung aus vielen Bereichen der Wissenschaft zeichnet ein anderes Bild. In der Entstehung des Menschen war das Leben in der Gruppe das entscheidende Element. Der Mensch wurde klug, weil er lernen musste, sich in seiner Umwelt, nämlich der anderer Menschen, zurechtzufinden. Werner Siefer stellt zum ersten Mal alle aktuellen Theorien zusammen, die zeigen, dass der Mensch ein Gemeinschaftswesen voller Mitgefühl für andere ist. Er verknüpft biologische, neurowissenschaftliche, psychologische, soziologische und philosophische Erkenntnisse zu einem neuen großen Bild vom Menschen. Umfang: 293 S. ISBN: 978-3-593-40942-9
Inhalt: In ihren Anfängen untersuchte die Neurowissenschaft Töne und Lichtflecken, mittlerweile ist sie den Kinderschuhen entwachsen und widmet sich komplexen Phänomenen. Vor allem das menschliche Miteinander rückt immer mehr in den Fokus des Interesses. Manfred Spitzer gibt in diesem Buch verblüffende Einblicke in die noch junge Disziplin der sozialen Neurowissenschaft. Was läuft in unserem Gehirn ab, wenn wir mit anderen kommunizieren? Was macht die Gemeinschaft mit unseren Erinnerungen? Warum finden Babys es toll, wenn man sie imitiert? Kann man das Improvisieren üben? Außerdem macht er sich Gedanken darüber, warum Bildung System braucht, aber keine Computer, wie man aus der Geschichte lernen kann (und wieso das gar nicht jeder will) und inwiefern uns Macht für Korruption anfällig macht. Umfang: 286 S. zahlr. Ill. (z.T. farb.) und graph. Darst. ISBN: 978-3-7945-6748-5
Inhalt: Mit dem Thema Stress fühlt der Neurowissenschaftler, Psychiater und Philosoph Manfred Spitzer wieder einmal den Puls der Zeit: Plastisch und unterhaltsam streicht er heraus, was überhaupt Stress ist (und was nicht) und gibt ebenso überraschende wie luzide Antworten auf Fragen wie: Wer hat mehr Stress, mein Chef oder ich? Warum hilft Zeit verschenken gegen Zeitknappheit? Was bewirkt der Achtsamkeits-Hype wirklich? Warum sollte das Märchen von Rotkäppchen weiterhin erzählt werden? Und wie hält man den bösen Wolf von sich fern? In 17 Essays schärft der "neue Spitzer" auf gewohnt brillante Weise unseren Blick für die Stressphänomene und den Kulturverfall im digitalen Zeitalter. Wussten Sie zum Beispiel, dass das iPhone die Kulturrevolution Maos fortsetzt? Und dass die Traumforscher demnächst vielleicht schon Ihre Träume scannen können? Erfahren Sie, was engagierte Hirnforschung gegen Stress und den schleichenden Kulturverlust aufzubieten hat! Umfang: 254 S. Ill., zahlr. graph. Darst., Kt.
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