Inhalt: Solidarität war gestern, Leben in einem gespaltenen Land. Immer mehr Bürger in Deutschland sind vom wirtschaftlichen Reichtum des Landes ausgeschlossen. Nicht nur Arbeitslose oder Rentner, auch viele Menschen, die sich in einer Endlosspirale von Billigjobs und Zeitarbeit befinden. Früher konnten sie sich nicht nur der sozialstaatlichen Unterstützung, sondern auch einer gewissen Solidarität sicher sein. Doch damit ist es nun vorbei. Wer nicht mehr mitkommt in unserer Wirtschaft, ist selber schuld. Reflexhaft werden ihm Bildung, soziale Kompetenz oder gar der Arbeitswille abgesprochen. Die Intellektuellen gewöhnen sich an, die Verlierer der entfesselten Konkurrenz nach ästhetischen Kriterien ("Billigkonsum" und "Unterschichten-TV") abzuurteilen. Die abstiegsbedrohte Mittelschicht übernimmt diese Sicht. Dabei ist die Armut, die heute natürlich ein anderes Gesicht hat als früher, längst in dieser Mitte unserer Gesellschaft angekommen. Umfang: 303 S. ISBN: 978-3-641-07308-4
Inhalt: Immer weniger Berufstätige müssen für immer mehr Rentner aufkommen. Gleichzeitig leisten wir uns eine gigantische Verschwendung: Viele alte Menschen, die körperlich und geistig noch fit sind, verbringen Jahrzehnte im recht inaktiven Ruhestand. Auf Dauer ruiniert das unseren Sozialstaat, wenn wir nichts tun. Herbert Henzler, Senior Advisor der Credit Suisse, langjähriger Unternehmens- und Politikberater, sowie der Politiker und Manager Lothar Späth machen in diesem Buch erfrischend konkrete Lösungsvorschläge: Heute geben, morgen nehmen: Neben dem Geld brauchen wir eine weitere Währung für die Altersvorsorge, nämlich Zeit: Für jede Stunde des Helfens wird eine Stunde gutgeschrieben für den Fall, dass man später selbst Hilfe braucht. Bürger und Profis Hand in Hand: Wir brauchen bei den sozialen Diensten eine neue Balance zwischen Profis und den Bürgern, die Mitmenschen helfen. Dazu gehören ein Dienstjahr für die Jungen und ein Freiwilliges Soziales Jahr für Senioren. Alles andere als altes Eisen: Warum müssen wir mit 65 oder 67 Jahren in Rente? Viele könnten länger arbeiten, deshalb muss die Altersgrenze nach oben flexibel sein. Ein langes Leben ist nicht nur Geschenk, sondern auch Verpflichtung. Henzler und Späth zeigen in diesem Buch, wie wir den Ausgleich zwischen den Generationen bewahren können, und stellen eine politische Agenda für den demographischen Wandel auf. Umfang: 216 S. graph. Darst. ISBN: 978-3-446-42742-6
Beruf & Karriere 1000 Wege nach dem Abitur so entscheide ich mit richtig; [Hochschulstudium und Duales Studium ...] Stark, Freising (2013)
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