Inhalt: Brechts "Fragen eines lesenden Arbeiters" hinterfragen die Methode der Geschichtsschreibung, nur auf die zentralen Personen einer Epoche einzugehen. Der Arbeiter fordert die Wertschätzung seinesgleichen ein, ohne die kein Palast erbaut und kein Krieg gewonnen werden konnte. Fried greift den Grundgedanken des Gedichtes auf und führt ihn in den "Weiteren Fragen eines lesenden Arbeiters" fort. Statt der Geschichtsschreibung hinterfragt er jedoch die Wissenschaft, die den Arbeiter ausgrenzt und so die Kritik an Literatur und Gesellschaft entschieden einschränkt. Umfang: 5 S.
Inhalt: Alfred Lichtensteins Gedicht "Die Dämmerung" zelebriert in grotesk-absurder Form die bewusste Sinnverweigerung und spielt damit auf die Zeit der Ungewissheit kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges an. Umfang: 4 S.
Inhalt: Interpretation eines expressionistischen Gedichtes, das sich mit der Vergänglichkeit und dem Verhältnis zwischen Mensch und Natur beschäftigt Umfang: 4 S.
Inhalt: Alfred Lichtensteins "Prophezeiung" sagt ein unvorstellbares Morden voraus, von dem niemand verschont wird. Die Mensch-heit und die Natur werden entsetzlich unter einem "Sterbesturm" leiden müssen. Die "Prophezeiung" übersetzt die Vorahnung des Ersten Welt-krieges in ein erschreckendes Szenario um. Mit grotesken Bil-dern und Wortneuschöpfungen beschreibt Lichtenstein eine grausame Zukunft. Umfang: 4 S.
Inhalt: Der Sprecher spaziert an einem "Sonntagnachmittag" durch die Stadt und beschreibt seine Eindrücke auf groteske Weise. Er malt hässliche und Ekel erregende Bilder, die Abscheu gegenüber der Stadt und den Menschen erwecken. Besonders interessant ist die Diskrepanz zwischen Titel und Inhalt des Gedichtes. Die Erwartungen einer glücklichen und angenehmen Stimmung werden enttäuscht und verstärken die abstoßende Wirkung. Umfang: 4 S.
Inhalt: Gryphius ist einer der wichtigsten Vertreter der Epoche des Ba-rock, daher kann man diese Stilrichtung mit seinen Gedichten gut kennenlernen. Das Material enthält den Text des Gedichts sowie eine ausführliche induktive und transparente Interpretation mit Bezug zum literaturgeschichtlichen Hintergrund. Die fortlaufende Kommentierung der Interpretation vertieft das Verständnis des Interpretati-onsvorgangs. Umfang: 4 S.
Inhalt: Gryphius ist einer der wichtigsten Vertreter der Epoche des Ba-rock, daher kann man diese Stilrichtung mit seinen Gedichten gut kennenlernen. Diese wurde stark geprägt durch die Ereignisse des Dreißigjährigen Krieges und die Spannung zwischen Hoffnung und Niedergeschlagenheit und Adel und Bürgertum fand Eingang in viele li-terarische Werke. Das Material enthält den Text des Gedichts sowie eine ausführliche induktive und transparente Interpretation mit Bezug zum literaturgeschichtlichen Hintergrund. Die fortlaufende Kommentierung der Interpretation vertieft das Verständnis des Interpretationsvorgangs. Umfang: 5 S.
Inhalt: Dieser Text ist besonders geeignet, wenn man ein barockes Gedicht sucht, das auf eher etwas ungewöhnliche Weise das präsentiert, was man entsprechend der Epoche erwartet, nämlich die Mahnung, dieses Leben weniger wichtig zu nehmen als die jenseitige Welt des Glaubens. Damit spielt auch in diesem Gedicht das für die Epoche des Barock typische "momento mori" Motiv eine zentrale Rolle, wenn es sich auch in der Form eher ungewöhnlich präsentiert. Umfang: 5 S.
Inhalt: Der Sprecher des Gedichtes befindet sich in einer einsamen Landschaft. Aus der ungestörten Natur heraus erkennt er die Eitelkeit und Genusssucht des Menschen, der sich seiner Bedeutungslosigkeit und Vergänglichkeit nicht bewusst ist. Die Vergänglichkeit und Einsamkeit des Menschen hinter seiner Fassade aus oberflächlichen Vergnügungen gehören zu den bedeutendsten Themen des Barock. Umfang: 4 S.
Inhalt: Dieses Material interpretiert das Gedicht "Das vierzehnjährige Herz" von Annette von Droste-Hülshoff. Man könnte das Gedicht auch "Ode an den Vater" oder "Der verkehrte Ödipus-Komplex" nennen. Es geht um die romantisierte und kindliche Sicht eines lyrischen Ichs (Tochter) in Bezug auf ihren Vater. Biografisch oder nicht? Diese Frage bleibt unbeantwortet. Umfang: 5 S.
Inhalt: Annette von Droste-Hülshoffs Naturgedicht "Im Grase" preist in ausdrucksstarken Beschreibungen, Metaphern und Vergleichen die Erhabenheit und die lebensbejahenden Kräfte der Natur, ohne die Vergänglichkeit dieser Momente subjektiven Empfindens zu verschweigen. Umfang: 4 S.
Inhalt: Dieses Material interpretiert das Gedicht "Patrouille" von August Stramm. Der "Früh-Expressionist" verarbeitet in diesem Gedicht seine eigenen Erlebnisse während des Ersten Weltkriegs. Er schafft mit wenigen und vor allem einfachen Worten eine bedrückende und bedrohliche Atmosphäre, die Ihresgleichen sucht. Umfang: 4 S.
Inhalt: Das Gedicht beschreibt einen "Sturmangriff", der schlagartig alles mit Angst und Hilflosigkeit überzieht. Die Zerstörungswut und die herrschende Verwirrung werden deutlich. Besonders interessant ist der Stil August Stramms. Das Gedicht ist eine Montage aus Sprachfetzen, die Dynamik und Ausdrucksstärke bewirken. Umfang: 3 S.
Inhalt: "No deal" - so könnte die Geschichte von B. Traven auch heißen. Ein amerikanischer Geschäftsmann kommt nach Mexiko und wittert das Geschäft seines Lebens. Unerwartet scheitert er am Körbe flechtenden Indio, der andere Vorstellungen von einem guten Geschäft hat, als der Amerikaner. Eine ausführliche Interpretation der Situation und der Aussage der Geschichte. Die Charakterisierungen der Protagonisten sind im Fließtext eingearbeitet worden. Transparente Interpretation mit Zwischenüberschriften und Ar-beitsanleitungen mit Hilfen. Am Anfang wird die Geschichte in den wesentlichen Punkten zusammengefasst. Am Ende erfolgt eine Deutung der Aussageabsicht. Umfang: 6 S.
Inhalt: Die Sprache des Gedichts ist sehr metaphorisch gestaltet, es benutzt also eine Vielzahl von Bildern, um einen abstrakten Inhalt zu veranschaulichen. Ein Gedicht vom Umgang mit der Vergänglichkeit des Lebens. Umfang: 4 S.
Inhalt: Typischer Vertreter der Naturlyrik. In euphorischer Ausdrucksweise wird die Natur und insbesonde-re das Schaffen Gottes gepriesen. Umfang: 4 S.
Inhalt: Bertolt Brechts Gedicht "Als unsere Städte in Schutt lagen" ist eine knappe Bestandsaufnahme nach Ende des Zweiten Weltkrieges, in der er den Wiederaufbau der deutschen Gesellschaft im Materiellen und Geistigen gegenüberstellt. Umfang: 3 S.
Inhalt: "Die Liebenden" beschreibt einerseits die intensive Erfahrung einer Liebe und andererseits ihre Vergänglichkeit. Das Liebesglück ist zwar nur von kurzer Dauer, jedoch bleiben die Halt gebenden Erinnerungen für immer. Umfang: 3 S.
Inhalt: Das Gedicht prangert die bedingungslose Folgschaft der deutschen Soldaten im Nationalsozialismus an. Ohne die Diktatur zu hinterfragen, gehen sie in großer Zahl in den Tod. Die Soldaten werden als Kälber bezeichnet, um ihre (selbst gewollte) Fremdbestimmtheit zu zeigen. Als identitätslose Gruppe entziehen sie sich der Eigenverantwortung und lassen sich als Kanonenfutter in den Krieg schicken. Umfang: 3 S.
Inhalt: Das Gedicht erzählt von einer Kinderwanderung im Zweiten Weltkrieg - Kinder, die ihre Angehörigen verloren hatten und gemeinsam nach einem friedlichen Ort suchten. Monatelang irrten sie durch Polen, bis sie schließlich vor Kälte und Hunger kapitulieren mussten. Einige der Kinder und Aspekte ihrer Wanderung werden vom Sprecher geschildert. Zu Beginn und Ende des Gedichtes kommentiert er die Geschichte und bildet so eine Rahmenhandlung. Umfang: 4 S.
Inhalt: "Mein Bruder war ein Flieger" wurde von Bertolt Brecht während seiner Zeit im Exil geschrieben und nimmt kritisch zum Thema Eroberungskrieg Stellung. Umfang: 3 S.
Inhalt: Eine Keuner-Geschichte, in der indirekt Kritik am nationalsozialistischen Regime geübt wird. Stumm wie Fische, die immer in eine Richtung schwimmen und sich dem mächtigen Hai fürchtend unterwerfen - mit diesen Fischen lassen sich die Menschen zur Zeit des Nationalsozialismus ohne Weiteres vergleichen!
Inhalt: Dieses Material interpretiert ein zeitgenössisches Gedicht, das mit einfachen sprachlichen Mitteln lyrische Weite schafft. Das Gedicht beschäftigt sich mit folgenden Fragen: Welchen Wert haben bestimmte Gegenstände für einen persönlich? Was gehört einem wirklich selbst? Inwiefern kann man das eigene Selbst in den Dingen der Umwelt finden? Wie allein ist man in der Welt? Die Interpretation wird wiederum kommentiert. Das erleichtert einen Vergleich von anderen Interpretationen mit der hier vorgestellten. Zudem lässt sich durch die Kommentare das Interpretationsverfahren leichter auf andere Gedichte übertragen. Umfang: 6 S.
Inhalt: Christian Hofmann von Hofmannswaldau (1617-1679) entwirft in seinen antithetisch gestalteten Gedichten "Die Wollust" und "Die Tugend" zwei Extreme menschlicher Lebensführung und spiegelt damit das ambivalente barocke Lebensgefühl. Umfang: 10 S.
Inhalt: In Clemens Brentanos Gedicht "Ich wollt ein Sträußlein binden" geht es um den Respekt allen Lebewesen gegenüber und die Konflikte, die ein moralisches Handeln in manchen zwischenmenschlichen Bereichen schaffen kann. Umfang: 4 S.
Der große Jahreszeitenschatz mit Geschichten, Liedern und Gedichten von Kirsten Boie, Cornelia Funke, James Krüss, Astrid Lindgren, Paul Maar, Andrea Schütze u.a. Ellermann im Dressler Verlag, Hamburg (2017)
Standort: Sachbuch Jahreszeiten / Kindermedien
Inhalt: "Wer bin ich?" ist ein von Dietrich Bonhoeffers verfasstes, modernes Gedicht aus dem Jahr 1944, das die Themen Identität und Glaube vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkrieges behandelt. Umfang: 4 S.
Editionen für den Literaturunterricht Reisegedichte vom Sturm und Drang bis zur Gegenwart Ernst Klett Verlag, Stuttgart (2018)
Standort: Lyrik Reis / Handapparate
Inhalt: Dieses Material präsentiert und interpretiert ein Gedicht, das die Liebe (und die Geliebte) zum zentralen Gegenstand der Betrachtung, der Irritation und schließlich der Einbettung in himmlische Zusammenhänge macht. Umfang: 4 S.
Inhalt: Eduard Mörike offenbart in seiner ausdrucksstarken Hymne "Auf eine Lampe" diesen Gebrauchsgegenstand als Kunstwerk, das seine wahre Schönheit dauerhaft aus sich selbst bezieht. Umfang: 3 S.
Inhalt: Eduard Mörike lässt in seinem Gedicht "Frage und Antwort" das lyrische Ich Fragen an ein imaginäres Gegenüber stellen, ohne über das Mysterium Liebe befriedigende Antworten zu bekommen. Umfang: 3 S.
Inhalt: Mörikes Gedichts "Verborgenheit" erzählt von dem quälenden Schmerz, der einen umschließt, wenn man den, den man liebt, nicht mehr halten kann und sich in seine eigene Welt zurückzieht, um den Verlust zu verarbeiten. Umfang: 5 S.
Inhalt: Else Lasker-Schüler entwirft mit lyrischen Mittel ein "Gebet", in dem das lyrische Ich in tiefstem Gottvertrauen um den Schutz des Herrn fleht. Umfang: 3 S.
Inhalt: Erich Fried ist ein bekannter deutschsprachiger Lyriker des 20. Jahrhunderts. Dieses Material interpretiert sein Gedicht "Eine Kleinigkeit". Das Gedicht soll sowohl auf formaler als auch auf inhaltlicher Ebene analysiert und interpretiert werden. Ein begleitender Kommentar verdeutlicht die Vorgehensweise bei einer Gedichtinterpretation. Umfang: 4 S.
Inhalt: Im "Gespräch mit einem Überlebenden" gesteht ein Überlebender des Zweiten Weltkrieges nach und nach seine eigene Schuld ein. Weil er leben wollte und deshalb zum Mitläufer wurde, mussten andere sterben. Der Sprecher kann nicht über den Überlebenden richten, doch er spricht eine Warnung für die Zukunft aus. Wer leben will, muss dafür kämpfen und bereit sein, das Richtige zu tun. Untätigkeit und Opportunismus sind nicht die richtigen Mittel. Umfang: 4 S.
Inhalt: "Besuch vom Lande" beschreibt die ersten Eindrücke von der Großstadt Berlin. Sie versetzt die Besucher vom Dorf in Angst und verunsichert sie zunehmend, sodass sie sich nicht vom Fleck bewegen können. Die negativen Eindrücke der Besucher sind vor allem auditiv. Sie werden durch unangenehme und laute Verben vermittelt, die eine bedrohliche Stimmung erwecken. Umfang: 3 S.
Inhalt: "Die Jugend hat das Wort" und greift den Opportunismus der Älteren an, die sich nicht mit den nationalsozialistischen Gräueltaten und ihrer Mitschuld auseinandersetzen wollen. Kästner betont immer wieder die Distanz zwischen den Älteren und den Jüngeren. Die Jugend fühlt sich verraten und heimatlos, da der Staat, in dem sie aufgewachsen ist, nicht mehr existiert und ihre Ideale falsch waren. Umfang: 4 S.
Inhalt: Dieses Material interpretiert das Gedicht "Fantasie von übermorgen" von Erich Kästner. Kästner kreiert auf humorvolle Art und Weise in diesem Gedicht eine Welt, die kurz vor Beginn eines Krieges steht und in der die Frauen diesen Krieg beenden, indem sie die Männer einsperren und die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen. Ein Augenzwinkern mit ernstem Hintergrund. Umfang: 3 S.
Inhalt: "wien: heldenplatz" kritisiert die bedingungslose Begeisterung der Österreicher über den "Anschluss" ans Hitlerreich. Das Gedicht demaskiert die Propaganda als stimulierenden Reiz, der seine Wirkung in den Körpern und Herzen der Menge entfaltet und den Verstand dabei ausschaltet. Mit zahlreichen Neologismen und lebendigen Sprachbildern erweckt das Gedicht eine hässliche Atmosphäre. Der Sprecher ist angewidert von den Ereignissen und kommuniziert seine Gefühle allein durch die sprachliche Stimmung des Gedichtes. Umfang: 3 S.
Inhalt: Das expressionistische, poetologische Gedicht thematisiert seine eigene Existenzform mit den Vor- und Nachteilen, die sich aus Formvollendung und Formfreiheit ergeben, in lyrisch regelmäßi-ger Sprache. Umfang: 4 S.
Inhalt: Ferdinand Freiligraths Gedicht "Trotz alledem" reflektiert auf pathetische Weise Ernüchterung und Aufbruchstimmung nach der Märzrevolution von 1848. Umfang: 5 S.
Inhalt: In seinem leicht verständlichen Gedicht "Radfahrt" zeigt Philipp Günter zwei Seiten dieser alltäglichen Tätigkeit anhand der munteren Beschreibung einer Bergauffahrt und Bergabfahrt per Fahrrad. Umfang: 3 S.
Inhalt: "An das Rennautomobil" zeigt die Maschinenfaszination zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Das Auto wird als lebendiges Wesen dargestellt, das sich nur schwer vom Menschen beherrschen lässt. Der Sprecher bewundert und fürchtet es gleichermaßen. Mit vielen Metaphern und ausdrucksstarken Bildern zeigt Marinetti eine kraftstrotzende Maschine. Das Automobil versprüht Männlichkeit und Stärke. Umfang: 3 S.
Inhalt: Diese Ode aus dem ausgehenden achtzehnten Jahrhundert be-fasst sich mit der Sinnsuche im Leben und der Frage nach dem Platz in der Gesellschaft. Sehr romantisch und melancholisch wird ein Thema behandelt, welches heute genauso aktuell ist wie vor 200 Jahren. Umfang: 6 S.
Inhalt: Diese Ode an die "Schicksalsgöttinnen" thematisiert die Vergäng-lichkeit des Lebens und die Hoffnung auf ein erfülltes Leben durch die Kunst. Obwohl die Werke Hölderlins als weitgehend autonom zu begreifen sind, behandelt das Gedicht einige Motive der Klassik, wie beispielsweise die antike Mythologie, den Geniegedanke und das Streben nach einem großen Ideal in der Kunst. Umfang: 4 S.
Inhalt: Dieses Material interpretiert das Gedicht "Tod fürs Vaterland" von Friedrich Hölderlin. Ein Gedicht, welches den Wunsch eines lyrischen Ichs darstellt, seinem Vaterland in Zeiten des Krieges durch seinen Tod zu dienen. Dass man seinem Land im Leben oft mehr nutzt als im Tod, diese Erkenntnis erreicht das lyrische Ich nicht. Umfang: 5 S.
Inhalt: Dieses Material beschäftigt sich mit der Interpretation des Gedichtes "Licht und Wärme" von Friedrich Schiller. Das Gedicht gehört zu der Gedankenlyrik und hat eine lehrhafte Gestaltung - eine ganz spezifische Form der Lyrik. Umfang: 4 S.
Inhalt: Friedrich Schillers Gedicht "Nänie" reflektiert die Vergänglichkeit von Schönheit und Vollkommenheit im Kontext von Motiven der griechischen Mythologie und zeigt die Götter als elitäre, dem Tod gegenüber aber letztlich auch hilflose Trauergemeinde. Umfang: 4 S.
Inhalt: In seinem Gedicht "Sehnsucht" veranschaulicht Friedrich Schiller mittels Natur-Metaphern seine von der Weimarer Klassik beeinflussten Überlegungen zur damaligen gesellschaftlichen Situation und zu einer möglichen Neugestaltung der gesellschaftlichen Ordnung. Umfang: 6 S.
Inhalt: Dieses Material interpretiert das Gedicht "Das Ideal und das Leben" von Friedrich von Schiller. Es geht um die Darstellung zweier Welten: Einerseits die der Menschen und andererseits die Welt der griechischen Götter. Schiller stellt durch die Beschreibung von Sagengestalten und ihren Schicksalen aus der griechischen Mythologie zwischen diesen beiden Welten eine Verbindung her. Diese Verbindung des Lebens und des Ideals, so das scheinbare Fazit des Gedichtes, sollte jeder anstreben, ob Mensch oder Gott. Umfang: 13 S.
Inhalt: "Herbstgefühl" beschreibt die letzten sommerlichen Tage vor Wintereinbruch. Der goldene Herbst neigt sich dem Ende zu, doch der Sprecher blickt dem Winter gelassen und optimistisch entgegen. Die Natur wird durch Personifikationen sehr lebendig beschrieben. Das Gedicht erweckt eine harmonische und friedlich-stille Atmosphäre, die dem kalten Winter jede Ungemütlichkeit nimmt. Umfang: 3 S.
Inhalt: Das lyrische Ich fordert dazu auf, die politischen und gesellschaftlichen Umstände nicht zu akzeptieren. In seinen Träumen hat er eine bessere Welt gesehen, deren Realisation er um jeden Preis erreichen will. Die "Xenien" dienen als kritisches Instrument, um auf die unsicheren Umstände zur Zeit des Vormärz aufmerksam zu machen. Umfang: 4 S.
Inhalt: "April" beschreibt die Natur zu Beginn des Frühlings. Das erwachende Leben verdrängt den Winter und verbreitet eine besinnliche und friedliche Atmosphäre. Farben sind ein wichtiges Stilmittel des Gedichtes. Sie untermalen und beeinflussen stark den Eindruck der Natur und erwecken Harmonie. Umfang: 3 S.
Inhalt: "Berlin II" beschreibt das hektische und beengende Leben in der Großstadt, das Menschen zu einer gesichtslosen Masse werden lässt. Dennoch kann schon ein einfacher Sonnenuntergang seine Betrachter bannen und durch seine Schönheit die staubige Stadt erhellen. Mit formalen und inhaltlichen Einheiten jeweils zweier Strophen werden die Eindrücke von der Metropole und des Sonnenunterganges gegenübergestellt. Umfang: 4 S.
Inhalt: "Eine Fratze" beschreibt den Niedergang der Menschen, die an einer Krankheit leiden. Die Krankheit hat alle Lebensbereiche ergriffen und der Mensch, der seiner Freiheit und Individualität beraubt wurde, kann ihr nichts entgegensetzen. Der Text greift viele Themen auf. Er behandelt das Großstadtleben, die politischen Umstände kurz vor Ausbruch des 1. Weltkrieges und die aufkommende Kriegseuphorie. Umfang: 5 S.
Inhalt: Dieses Material präsentiert und interpretiert ein Gedicht, das typisch expressionistische Merkmale zeigt - dies aber vor dem Hintergrund einer weniger typischen Motivik. Das Gedicht bringt vermittels einer Landschaftsdarstellung die düstere Stimmung zum Ausdruck, die den einen Menschen prägt, der sich in der Landschaft befindet und der sich selber nicht direkt, sondern allein durch seine Sicht- und Sprechweise zeigt. Die Interpretation selbst wird wiederum kommentiert. Das erleichtert erstens einen Vergleich von eigenen Interpretationen mit der hier vorgestellten und zweitens eine Übertragung des Interpretationsverfahrens auf andere Gedichte. Umfang: 7 S.
Inhalt: Dieses Material interpretiert das Gedicht "An die Verstummten" von Georg Trakl. Es handelt sich hierbei um ein typisch expressionistisches Gedicht, welches ein ebenfalls typisch expressionistisches Thema, die Großstadt bearbeitet. Expressionisten fühlten sich gerade um die Jahrhundertwende (1899-1900) von Großstädten gleichermaßen angezogen wie abgestoßen. Trakl bearbeitet dieses Thema auf eine für ihn typische düstere und makabere Art und Weise. Umfang: 5 S.
Inhalt: Trakl gehört zu den Vertretern des Expressionismus, deren vergängliche und antibürgerliche Motive auch "Im Winter" zu finden sind. Der Eindruck einer schönen Winterlandschaft wird am Ende jäh durch das Bild des Todes zunichte gemacht. Trakls Gedicht "Im Winter" lässt sich gut mit Eichendorffs "Winternacht" vergleichen, da beide Dichter das gleiche Thema aufgreifen, aber unterschiedlichen Epochen angehören. Umfang: 4 S.
Inhalt: "Das Hungerlied" kritisiert im Stil eines Volksliedes gesellschaftliche Umstände und fordert Unterstützung der Armen. Ansonsten droht es mit offenem Aufstand, wenn nicht gar mit einer Revolution. Thematisch lassen sich im "Hungerlied" Parallelen zu gesellschaftlichen Prozessen während der Epoche des Vormärz erkennen. Umfang: 4 S.
Inhalt: In diesem Gedicht werden zunächst vordergründig politische Gedichte ganz allgemein als wirkungslose Möglichkeit zur Durchsetzung freiheitlicher politischer Ziele beschrieben, um dann alternativ die Anwendung von kriegerischer Gewalt zu propagieren. Durch den Gebrauch des sprachlichen Stilmittels der Polemik und dadurch, dass der Verfasser gezielt die Rolle seiner politischen Widersacher einnimmt, wird diese Aussage jedoch im Endeffekt ins Gegenteil verkehrt. Umfang: 3 S.
Inhalt: "Lenore" ist eine Ballade, die von einer jungen Frau erzählt, deren Geliebter im Krieg gefallen ist. In der Nacht kehrt der Tote zurück und will Lenore mit ins Grab nehmen. Lenore hadert mit Gott und will sich von ihm abwenden. Ihre Mutter jedoch betet für sie. Die Gespenster, die den toten Wilhelm begleiten, erinnern sie an Gottes Gnade. Umfang: 10 S.
Inhalt: Die "Anemone" wird als frühlingsbringende Blume gepriesen, die die kalte Erde mit Wärme und Licht erfüllt. Die kleine Pflanze hat die Macht, den Winter vergessen zu machen. Durch Wiederholungen wird die Bedeutung der unscheinbaren Anemone unterstrichen. Sie erschüttert die Welt regelrecht mit ihrer Macht und Wirkung. Umfang: 3 S.
Inhalt: "Letzter Frühling" beschreibt das Ende eines Lebens. Der Sprecher rät, die letzten Eindrücke von der Welt tief in Körper und Geist aufzunehmen und sich an ihnen zu erfreuen. Die Bedeutung des Todes und die Möglichkeit eines Lebens nach dem Tod zu hinterfragen, hat keinen Sinn. Erst wenn man den Tod akzeptiert, kann man ein letztes Mal die Schönheit der Natur genießen und sich ohne Angst in sein Schicksal ergeben. Umfang: 3 S.
Inhalt: "Mann und Frau gehen durch die Krebsbaracke" schildert die Zustände auf der Krebsstation eines Krankenhauses. Der Krebs scheint die Menschen zu zerfressen. Die Ärzte und Schwestern sind hilflos und entziehen sich der Situation. Das Gedicht zeigt den allgegenwärtigen Tod und die katastrophalen Zustände. Die Patienten werden nur noch als Krebskranke gesehen und vegetieren bei minimaler Pflege. Umfang: 4 S.
Inhalt: Das Gedicht thematisiert die Entfremdung des Individuums von der Gesellschaft und setzt sich vor allem mit den hässlichen Aspekten des zwischenmenschlichen Lebens auseinander. Insofern ist es als typisch für die Epoche des Expressionismus zu werten. Umfang: 6 S.
Inhalt: Das Gedicht "Nur zwei Dinge" nennt das Hinterfragen von Erfahrungen und die Suche nach einem konkreten Grund sinnlos, da das Leben vom Schicksal geleitet wird. Die Menschen müssen lernen, es zu akzeptieren, da sie es nicht beeinflussen können. Das Ich und die Leere, die geliebte Menschen hinterlassen haben, sind die "zwei Dinge", die im Leben zählen. Das Ziel ist, mit sich selbst im Reinen zu sein und das Schicksal gelassen hinzunehmen. Umfang: 3 S.
Inhalt: "Reisen" kritisiert jene, die auf Reisen vor sich selbst davonlaufen und so ihren Problemen entkommen wollen. Jedoch ist die Akzeptanz des Selbst der einzige Weg, Nöte zu überwinden und Zufriedenheit zu erlangen. Der Sprecher des Gedichtes wendet sich direkt an den Rezipienten. So individualisiert er seine Kritik und regt zum Nachdenken über das eigene Fluchtverhalten an. Umfang: 3 S.
Inhalt: Dieses Material interpretiert ein poetologisches Gedicht, das die Auseinandersetzung von Benns Spätwerk sichtbar macht. Das Gedicht kreist um die Frage: "Warum drücken wir etwas aus?" Es gehört zu denjenigen, mit welchen Benn seine Schaffenspause beendet, welche durch den Nationalsozialismus bedingt war. Benn versucht, den Nihilismus zu überwinden und sucht in der künstlerischen Form nach Sinn - spürt aber zugleich, dass dabei etwas verloren gehen kann, was von Moden der Form unabhängig und wichtig für die Würde des Menschen ist. Umfang: 5 S.
Inhalt: In dem Gedicht "Untergrundbahn" wird auf sehr ungewöhnliche, zunächst fremdartig anmutende Weise eine erotische Begegnung zwischen einem Mann und einer Frau geschildert. Sehr deutlich wird der Gegensatz zwischen der (auch moralisch) geordneten Welt des Verstandes, des Über-Ichs, und dem Bereich des urtümlich Natürlichen. Umfang: 4 S.
Inhalt: Der Sprecher des Gedichtes spricht sein "Verlorenes Ich" direkt an. Er beschreibt seine Verlorenheit und die Sinnlosigkeit des Seins. Überall herrschen Tod und Zerstörung, die den Haltsuchenden Sprecher und sein Ich in die Flucht schlagen. Das Gedicht thematisiert zudem den Konflikt zwischen Wissenschaft und Religion. Das lyrische Ich sehnt sich zurück in die Einfachheit einer religiösen Gemeinschaft. Umfang: 3 S.
Inhalt: Gottfried Keller vermischt in seinem stimmungsvollen Gedicht "Winternacht" realistische Naturbeschreibung mit dem phantastischen Motiv der Wassernixe und bietet dabei Ansätze für eine psychologische Interpretation. Umfang: 4 S.
Inhalt: Das Gedicht, das sich u.a. dem Bereich "Naturlyrik" zuordnen lässt, beschreibt eine alles verschlingende Einsamkeit, die den Sprecher plötzlich anfällt. Sie ergreift von ihm Besitz, sodass er außer der schmerzhaften Einsamkeit nichts wahrnehmen kann. Die Einsamkeit selbst wird mithilfe einzelner Bildern symbolisiert, die den Sprecher nicht mehr loslassen. Schlagartig wird er von Eindrücken der Verlassenheit übermannt und verzweifelt in seiner Ausweglosigkeit. Umfang: 3 S.
Inhalt: Das "Ende eines Sommers" beschreibt der Sprecher des Gedichtes als den Tod der Pflanzen und Bäume. Er liebt die Natur und erlebt ihre Lebendigkeit, die mit dem Verlassen der Zugvögel zu schwinden beginnt. Das Nahen von Herbst und Winter lassen den Sprecher verzweifeln. Im Sommer findet er in der Natur Schutz und Trost. Umfang: 3 S.
Inhalt: Dieses Material interpretiert ein Gedicht, das sich mit dem Elend eines Soldaten auseinandersetzt - auf der Grundlage präziser sinnlicher Wahrnehmungen. Das Gedicht thematisiert also Kriegserlebnisse und zugleich ästhetische Fragen: Was wird als schön empfunden? Durch was kann man sein eigenes Menschsein erfahren? Was sind Sinnstiftungen? Bei klarer Schilderung einer Situation ist das Gedicht zugleich komplex und modern in seiner Offenheit. Umfang: 5 S.
Inhalt: Das vorliegende Material interpretiert das Gedicht "Auf diesem Felsen bauen wir". Heine setzt sich hier kritisch mit der christlichen Kirche seiner Zeit auseinander und stellt ihren Vorstellungen und Lehren eine andere Art des Verständnisses von Gott, Welt und Mensch gegenüber. Eine "neue" Kirche will er, gebaut auf einem anderen Fundament. Umfang: 4 S.
Inhalt: "Fragen" handelt von einem Jüngling auf der Suche nach der Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens. Er verlangt von den Naturgewalten, das Rätsel zu lösen, das die Menschen seit jeher beschäftigt. Die Sehnsucht der Menschen nach der Erkenntnis über den Sinn des Lebens ist für das Leben selbst bedeutungslos. Jedoch können sie das nicht erkennen und wollen nicht hinnehmen, dass ihre Fragen unbeantwortet bleiben. Umfang: 4 S.
Inhalt: Der Sprecher des Gedichtes hat Deutschland verlassen und beschreibt seine Suche nach einer neuen Heimat. Seine Liebe zum Vaterland ist ungebrochen, doch die politischen Verhältnisse zwingen ihn ins Exil. Mit viel Ironie beschreibt Heine die Zustände in Deutschland und die Eigenheiten verschiedener Länder. Er selbst verließ Deutschland, als seine Werke verboten wurden, und ging nach Frankreich. Umfang: 4 S.
Inhalt: Das Gedicht beschreibt das Leben als Bootsfahrt, während der die Menschen durch sanfte und stürmische Zeiten navigieren müssen. Das heimatliche Boot des Sprechers ist gesunken und hat ihn ins französische Exil getrieben. Heinrich Heine selbst verließ Deutschland, als seine Werke verboten wurden. Ebenso wie er wird der Sprecher des Gedichtes in der Fremde nicht heimisch und sehnt sich zeit seines Lebens nach Deutschland zurück. Umfang: 4 S.
Inhalt: Heinrich Heine ist bekannt für seine kritische Distanz zu Kirche und Christentum. Dieses Material präsentiert und interpretiert ein Gedicht, das in besonderer Weise versucht, die Kirche gewissermaßen mit ihren eigenen Waffen zu schlagen, indem auf die zwei vorhandenen ein drittes Testament gesetzt wird. Dabei wird ein Gottesbild entwickelt, das dem des Christentums (zumindest aus der Sicht Heines) diametral entgegengesetzt ist. Umfang: 5 S.
Inhalt: "Wahrhaftig" beschreibt die Illusion einer perfekten und wunderschönen Natur, die der Sprecher selbst jedoch als nicht wahrhaftig und unvollständig enthüllt. Das Gedicht spielt mit den Erwartungen der Leser, die sich in den ersten Versen auf ein romantisches Naturgedicht einstellen. Diese Erwartung wird enttäuscht und den Lesern ihr eigenes Gefallen an nutzloser und kitschiger Schönheit vorgeführt. Umfang: 3 S.
Inhalt: "Zum Lazarus I" beschreibt das Bedürfnis der Menschen, die Ungerechtigkeit des Lebens zu verstehen. Sie ertragen die Unwissenheit nicht und lassen sich durch nichts von der Suche nach Antworten abbringen. Besonders interessant ist der Titel, der in keinem eindeutigen Zusammenhang zum Gedicht steht. Die biblische Wiedererweckung des Lazarus durch Jesus könnte in Bezug zu Heinrich Heine selbst stehen, der das Gedicht schwer krank verfasste. Umfang: 4 S.
Inhalt: Dieses Material präsentiert und interpretiert ein Gedicht, das eine Inspiration für viele Dichter nach Hofmannsthal war. Die fünf Strophen sind höchst kunstvoll gestaltet, aber nicht nach klassischen Vorbildern, sondern modern - auch in der Thematik: Es lassen sich Tendenzen des zu Ende gehenden 19. Jahrhunderts erkennen, vor allem die Auseinandersetzung des Einzelnen mit einer komplexen und dynamischen Umwelt. Die Interpretation selbst wird wiederum kommentiert. Das erleichtert einen Vergleich von eigenen Interpretationen mit der hier vorgestellten. Zudem lässt sich dadurch ihre Verfahrensweise leichter auf andere Gedichte übertragen. Umfang: 7 S.
Inhalt: Die Welt wird in hier mit einem Gedicht verglichen - das Buch des Lebens ist Hugo von Hofmannsthals Thema. Letztlich bleibt das Wesen der Welt aber unergründlich, durch Vergleiche zwar zu erahnen, aber dennoch im Grunde rätselhaft. Damit steht hier ein Gedicht im Mittelpunkt, das den Umbruch vom 19. zum 20. Jahrhundert mit der Suche nach Vergewisserung und klaren Kategorien auf seine Weise widerspiegelt. Umfang: 4 S.
Inhalt: Dieses Material interpretiert ein Gedicht aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, das in einer zeitlos kunstvollen Form versucht, bewusst zu machen, dass die Gegenwart vom Vergangenen belastet ist. Dabei ist die Tonlage sanft. Und es scheint die Hoffnung durch, die Schrecken der Vergangenheit umwenden zu können zu einem tieferen Lebenssinn. Umfang: 4 S.
Inhalt: Das Gedicht beschreibt das Gefühl der Heimatlosigkeit, das Menschen im "Exil" überfällt. In der Fremde fühlen sie sich wie tot, da sie von der dortigen Gesellschaft ausgeschlossen sind. Trotz ihrer Heimatlosigkeit und dem Ausgestoßensein auch aus der deutschen Gesellschaft, gibt ihnen die Muttersprache gibt Halt und Identität. Sie vermag, ein Gefühl der Zugehörigkeit und der Heimat zu vermitteln. Umfang: 3 S.
Inhalt: Dieses Material interpretiert ein Gedicht, an dem sich zentrale Themen von Ingeborg Bachmanns Gesamtwerk erkennen lassen. In sprachlich ausgefeilter Gestalt thematisiert das Gedicht ein Leiden an Vergangenem, sowie an gesellschaftlicher Verantwortungslosigkeit in der Gegenwart. Das Bedrückende, nichts bewirken zu können oder nichts mehr bewirken zu wollen, und auch nicht wirklich fliehen zu können, wird ausgedrückt. Dabei wird doch um menschliche Würde gerungen. Umfang: 6 S.
Inhalt: Dieses Material interpretiert ein poetologisches Gedicht, das sich gegen die Sprache selbst richtet. Die Sprecherin setzt sich mit Worten auseinander als wären es eigenmächtige Lebewesen; gleichzeitig gibt es Signale dafür, dass das Leben der Worte in der Sprecherin selbst stattfindet, und dass diese nach unverstellter Wahrnehmung strebt. Typisch für Bachmann ist der kritische Umgang mit Bildern, der in einer rhythmisch klangvollen Sprache unternommen wird. Umfang: 5 S.
Inhalt: Das Gedicht "Landnahme" beschreibt zunächst eine raue Gegend. Der Sprecher gerät nachts dorthin und entschließt sich, dort zu bleiben und das Land wieder zu besiedeln. Das verlassene Land wird durch den bloßen Willen des Sprechers wieder zum Leben erweckt. Durch ausdrucksstarke Bilder werden zunächst die Verwahrlosung der Gegend und anschließend ihre Rückkehr ins Leben beschrieben. Umfang: 3 S.
Inhalt: In "Die fremde Stadt" bittet ein rastlos suchender Sprecher darum, in der Fremde aufgenommen zu werden. Er ist auf der Flucht vor Elend und Leid und hofft, fern der Heimat Frieden zu finden. Es ist zu vermuten, dass das Gedicht sich mit dem Exil auseinandersetzt. Das Entstehungsjahr, die häufigen Wiederholungen und Assoziationen der Fremde mit einem besseren Leben und Irmgard Keuns eigenes Leben im Exil unterstützen diese Vermutung. Umfang: 3 S.
Inhalt: Wer ein Gedicht aus der Zeit des frühen Films sucht, welches sich kritisch mit dem Medium Film und Kino auseinander setzt, kann zu diesem Gedicht greifen. Umfang: 3 S.
Inhalt: Das Gedicht gehört zur Erlebnisdichtung und gibt die Atmosphäre einer Landschaft mit See im Mondschein scheinbar unmittelbar wider, so dass der Leser sie nachempfinden kann. Umfang: 4 S.
Inhalt: Vergänglichkeit und Flüchtigkeit des irdischen Lebens stehen im Mittelpunkt. Die menschliche Seele und der Verstand werden auf euphorische Weise als unsterblich gepriesen. Umfang: 5 S.
Inhalt: Das Gedicht, entstanden im Jahr 1826, ist ein Loblied auf die Freundschaft. Die Bedeutung von Freunden für das eigene Leben und das persönliche Glück wird von Goethe in eindringlicher Weise herausgestellt. Umfang: 5 S.
Inhalt: Die Geschichte von Rattenfänger ist allgemein bekannt und auch Goethe hat sich diesem Stoff gewidmet. Das vorliegende Material enthält den Text des Gedichts sowie eine ausführliche induktive und transparente Interpretation mit Bezug zum literaturgeschichtlichen Hintergrund. Die fortlaufende Kommentierung der Interpretation vertieft das Verständnis des Interpretationsvorgangs. Umfang: 6 S. Ill.
Inhalt: Das Gedicht setzt sich selbstreflexiv mit der Lyrik auseinander, d.h. denkt gewissermaßen über sich selbst bzw. die eigene Gattung nach. Für die Epoche der Deutschen Klassik ist es insofern charakteristisch, dass es das Verständnis der Kunst als Bereicherung des Lebens jedes Einzelnen versteht. Umfang: 4 S.
Inhalt: Das Gedicht "März" beschreibt den Übergang vom Winter zum Frühling. Der Sprecher leugnet die ersten Anzeichen des Frühlings und wirft ihnen sogar Betrug vor. Erst der Gedanke an den Sommer und die mögliche Zweisamkeit zerstreuen seine Zweifel. Das Gedicht erscheint volkstümlich, da ein Sprichwort aus dem Volksmund verwendet wird. Wiederholungen in jeder Strophe lassen vermuten, dass es sich um ein Lied handelt. Umfang: 3 S.
Inhalt: Das Gedicht beschäftigt sich mit der Judenverfolgung und dem Problem der Erinnerung an das Leid und der Vergesslichkeit der Menschen. Umfang: 4 S.
Inhalt: Wer einen Text der Nachkriegszeit sucht, der eine hoffnungsvolle Reaktion auf das Elend der Nachkriegszeit zeigt, kann zu diesem Gedicht greifen. Der kommunistische Autor glorifiziert das Muttersein, indem er die Mütter als die Retterinnen Deutschlands ausweist. Umfang: 4 S.
Inhalt: In seinem ideologisch gefärbten Gedicht "Spartakus" verweist Johannes R. Becher auf die Vorbildfunktion der Taten des römischen Sklaven Spartakus bei der Umsetzung einer proletarischen Weltrevolution. Umfang: 4 S.
Inhalt: Wenn man ein Gedicht sucht, dass die Verbundenheit der Romantiker zu den Nachtseiten des Lebens und die daraus erwachsenden Folgen deutlich werden lässt, dann ist dieses Gedicht von Eichendorff dafür sehr geeignet, das schon im Titel einen Akzent setzt. Am Ende der transparenten Interpretation wird noch auf zwei andere Gedichte verwiesen, die diese Akzentsetzung ebenfalls enthalten, ja noch ins Eindeutige hinein verstärken. Demgegenüber verbleibt das Gedicht "Nachts" gewissermaßen noch etwas im Zwielicht, was die Einschätzung von Tag und Nacht angeht. Umfang: 4 S.
Inhalt: Dieses Material präsentiert ein nicht so bekanntes Gedicht Eichendorffs, das in schon fast barocker Strenge (und deshalb auch in der Form des Sonetts) die Reaktionsmöglichkeiten des Menschen auf das Absterben der Natur am Jahresende beschreibt. Besonders deutlich wird, wie sehr der Romantiker im "Zauber der Erinnerung" lebt und weniger auf unmittelbare Erfüllung seiner Sehnsüchte im Liebesglück setzt. Umfang: 5 S.
Inhalt: Das enthaltene Gedicht beschreibt in einer einfachen Sprache die Rückbesinnung auf ursprüngliche Werte und die Verbundenheit des Menschen mit der Natur Die klare Strukturierung des Gedichts erlaubt eine leichte Verständlichkeit und Nachvollziehbarkeit des Inhalts. Umfang: 4 S.
Inhalt: Eichendorff ist einer der wichtigsten Vertreter der Romantik und seine Gedichte typisch für diese Epoche. Das vorliegende Gedicht nimmt eines der gängigen Motive auf: Die Nacht. Umfang: 5 S.
Inhalt: Jürgen Theobaldy ist ein bedeutender deutscher Schriftsteller. Dieses Material interpretiert sein Gedicht "Abenteuer mit Dichtung" aus dem Jahr 1974. Das Gedicht wird sowohl auf formaler als auch auf inhaltlicher Ebene analysiert und interpretiert. Ein begleitender Kommentar soll die Vorgehensweise bei einer Gedichtinterpretation verdeutlichen. Umfang: 4 S.
Inhalt: Dieses Gedicht nutzt die Geschichte vom einsamen Inselmenschen Robinson, um die Situation des modernen Menschen und in gewisser Weise besonders des Schriftstellers darzustellen. Es gibt keine wirklichen Fluchtmöglichkeiten aus den Begrenzungen des Lebens - außer der einen, der Fantasie. Diese aber stellt eine Kraft dar, die nicht allein aus dem Menschen kommt, vielmehr steckt in der Sprache als einer zentralen Basis für jede Form von Kreativität ein Potenzial, das über das Individuum hinausweist. Das Gedicht ist besonders gut geeignet, wenn es um die Einführung in die Grundfunktionen von Sprache und Literatur geht. Umfang: 4 S.
Inhalt: Dieses Material interpretiert ein poetologisches Gedicht, das den Sinn seines eigenen Elements, den Sinn von Worten, hinterfragt. Während die Aussagen der Sätze den Wirklichkeitsbezug von Worten in Frage stellen, präsentiert die lyrische kunstfertige Form der Sätze die Wirkung von Worten. Dabei kann man die verschiedenen Funktionen von sprachlichen Bildern beobachten. Was das Gedicht thematisiert, vollführt es selbst: Eine Annäherung an ein wahrhaftiges Bewusstsein mittels Wörtern. Die Interpretation wird wiederum kommentiert. Das erleichtert einen Vergleich mit anderen Interpretationen. Zudem lässt sich durch die Kommentare das Interpretationsverfahren leichter auf andere Gedichte übertragen. Umfang: 5 S.
Inhalt: "Das Dritte Reich" beschreibt die Ziele und Vorstellungen der Nationalsozialisten aus einer sarkastischen und auf einfache Art warnenden Perspektive. Bereits 1930 wird in diesem Gedicht durch Ironisierung und Demaskierung der NS-Propaganda vor dem Aufstieg des Nationalsozialismus gewarnt. Umfang: 6 S.
Inhalt: Dieses Material interpretiert das Gedicht "Drei Minuten Gehör" von Kurt Tucholsky (alias Theobald Tiger). Es handelt sich um eines von vielen Anti-Kriegsgedichten Tucholskys, das an Eindringlichkeit und aktuellem Bezug über die vielen Jahre nichts eingebüßt hat. Umfang: 6 S.
Inhalt: Dieses Material interpretiert das Gedicht "Park Monceau" von Kurt Tucholsky (alias Theobald Tiger). Es handelt von einem lyrischen Ich, das dem Leser aufzeigt, dass jeder manchmal einen Ort der Ruhe, einen "Park Monceau" benötigt, um die kleinen Dinge im Leben wieder schätzen zu lernen. Umfang: 5 S.
Inhalt: Die Gefallenen des Ersten Weltkrieges fordern eine Antwort auf die Frage nach dem "Warum". Sie nehmen ihren Tod nicht hin und werden nicht ruhen, bis sie Antworten haben. Die Toten vermitteln durch drastische Bilder, was der Tod für ihre Körper bedeutet. Die Beschreibung des Verwesungsprozesses verdeutlicht das Leid der zahlreichen Gefallenen, die mit ihrem Leben für einen sinnlosen Krieg bezahlen mussten. Umfang: 4 S.
Inhalt: Marie Luise Kaschnitz gilt als bedeutende deutschsprachige Schriftstellerin des 20. Jahrhunderts. Das vorliegende Material interpretiert das Gedicht "Ostia Antica". Das Gedicht sowohl auf formaler als auch auf inhaltlicher Ebene analysiert und interpretiert. Ein begleitender Kommentar soll die Vorgehensweise bei einer Gedichtinterpretation deutlich machen. Umfang: 5 S.
Inhalt: Marie Luise Kaschnitz gilt als bedeutende deutschsprachige Schriftstellerin des 20. Jahrhunderts. Dieses Material interpretiert ihr Gedicht "Am Strande". Das Gedicht wird sowohl formal als auch inhaltlich analysiert. Ein begleitender Kommentar soll als Hilfestellung dienen und die Vorgehensweise bei einer Gedichtinterpretation deutlich machen. Umfang: 4 S.
Inhalt: Dieses Material interpretiert das Gedicht "Am Strande" von Marie Luise Kaschnitz. Es handelt sich hierbei um ein mehr oder weni-ger typisches Liebesgedicht, das durch die schöne Sprache und ein nicht ganz erwartungsgemäßes Ende glänzt. Ein ruhiges Auf und Ab, das sprachlich wie inhaltlich sehr sensibel, aber trotzdem nicht "kitschig" ist. Umfang: 4 S.
Inhalt: Dieses Material interpretiert das Gedicht "Ostia Antica" von Marie Luise Kaschnitz. Kaschnitz schafft es in diesem sehr kurzen Werk, inhaltlich und formal eine perfekte Verschmelzung zwischen Moderne und Mythologie darzustellen und eine Hommage an Homers "Odyssee" darzubieten. Umfang: 3 S.
Inhalt: Dieses Material interpretiert die Parabel "Der vollkommene Schwimmer" von Martin Buber. Ein eher religiöses Gleichnis, das sich aber auch in die heutige Zeit übertragen lässt. Umfang: 3 S.
Inhalt: Dieses Material präsentiert und interpretiert ein Gedicht, das sich mit dem Leben im Exil und mit der Sehnsucht nach der Heimat beschäftigt. Umfang: 4 S.
Inhalt: In Mascha Kalékos autobiografisch gefärbtem Gedicht zeigt die Autorin Parallelen zwischen ihrem eigenen Emigrantenschicksal und dem (vermeintlichen) eines schwarzen Mädchens in Harlem auf. Umfang: 3 S.
Inhalt: Mascha Kalékos "Emigranten-Monolog" verbindet Gefühlsbeschreibungen einer selbst erlebten Vertreibung aus dem Vaterland mit Schilderungen der dortigen Auswirkungen des Krieges. Umfang: 3 S.
Inhalt: Die Besonderheit an diesem Gedicht ist, dass die Schreckenstaten der Nationalsozialisten thematisiert werden, ohne dabei auf konkrete Vorwürfe zu setzen. Faszinierend ist mit welcher hochemotionalen, herben, aber dennoch zarten Sprache über das Grauen von damals gesprochen wird und es dem lyrische Ich als Opfer gelingt sich in die Täter hinein zu versetzen. Umfang: 4 S.
Inhalt: In dem Gedicht wird eine pantheistische Weltsicht wiedergegeben, mit der das lyrische Ich Halt zu finden versucht. Der Glaube an die Erscheinungen der Welt wird zum Ersatz für fehlende Bezugspersonen. Umfang: 4 S.
Inhalt: Dieses Material interpretiert ein 1972 entstandenes Gedicht, das einzelne Beobachtungen in der Alltagswelt einer Stadt zu einer Grundstimmung zusammenfasst und damit einen kritischen Blick auf die Gesellschaft wirft. Umfang: 3 S.
Inhalt: "Meeresstille" beschreibt eine leblose Landschaft aus der Sicht eines heimatlosen und einsamen Sprechers. Er verknüpft seine Empfindungen eng mit der Natur und glaubt, von ihr diese Bürde auferlegt bekommen zu haben. Die Melancholie, die das Gedicht erweckt, ist typisch für Nikolaus Lenau. Häufig verbindet er das Motiv der Einsamkeit mit der Beschreibung trostloser Naturlandschaften. Umfang: 4 S.
Inhalt: Paul Celan reflektiert in dem kurzen Gedicht "Die Halde" in seiner eigenen, bilderreichen Sprache über Veränderungen im mensch-lichen Beziehungsleben. Umfang: 2 S.
Inhalt: Dieses Material interpretiert ein Gedicht aus der Nachkriegszeit, das aber zeitlos wirkt durch die Schlichtheit der Form und durch die Persönlichkeit des Ausdrucks - assoziative Bildhaftigkeit im Kontrast zu einer intimen, nicht expressiven Rede des Sprechers zu sich selbst im Gedenken an seine Mutter. An dem Gedicht kann man die besondere künstlerische Darstellungsweise Paul Celans studieren. Zudem gibt es direkte biografische Bezüge. Das Gedicht gestattet dem Leser einen Blick auf das Innenleben eines Überlebenden des Genozids an den Juden. Umfang: 4 S.
Inhalt: Das barocke Liebesgedicht thematisiert verschiedene Arten, zu küssen, um dann doch zu dem Schluss zu kommen, dass es je-dem selbst überlassen sei, wie er am liebsten küsst. Umfang: 4 S.
Inhalt: Dieses Material interpretiert das Gedicht "Geh aus, mein Herz" von Paul Gerhardt aus dem Jahr 1656. Es geht um das Erwachen und die Schönheit der Natur im Sommer und um den Vergleich zwischen der Natur und dem Menschen. Gleichzeitig impliziert es aber eine religiöse Dimension - ein religiöses Gedicht über den Sommer, welches auch unter dem Titel "Sommer-Gesang" bekannt ist. Umfang: 9 S.
Inhalt: Paul Zech zeichnet in seinem autobiografisch gefärbten Gedicht "Fabrikstraße tags" ein realistisches Bild vom Leben eines Fabrikarbeiters und stützt dieses sowohl auf äußere Beobachtungen, als auch auf Beschreibungen innerer Vorgänge. Umfang: 5 S.
Inhalt: Das Gedicht vereint die Schrecken von Stalingrad mit einer verkehrten Version der Weihnachtsgeschichte, in der statt Jesus geboren Maria getötet wurde. Umfang: 3 S.
Inhalt: Das Gedicht gibt die Stimmung eines Sommertages auf einer Wiese voll reifem Löwenzahn wider, dessen Samenflug metaphorisch beschrieben wird. Umfang: 3 S.
Inhalt: Peter Huchel gemahnt in seinem mystisch angehauchten Gedicht "Soldatenfriedhof" der Erinnerung an die gefallenen Soldaten des Krieges und bestätigt zugleich die stete Omnipräsenz der Vergangenheit in der Gegenwart. Umfang: 4 S.
Inhalt: Das Gedicht persifliert die "Naturlyrik" und namentlich die Dichter der Gruppe 47, die sich in ihren Gedichten mit der Natur beschäftigen. Mit den Stilmitteln und Bildern der klassischen Naturlyrik verspottet Rühmkorf die scheinbar bedeutungsschwangeren Eindrücke der Natur. Offensichtlich hält er Naturgedichte für einen weniger wichtigen Zweig der Lyrik. Umfang: 3 S.
Inhalt: Ein Gedicht mit alttestamentlichem Hintergrund: Der junge Knabe David soll König Saul durch sein Harfespiel helfen, die "bösen Geister" zu vertreiben, die ihn quälen. Auch wenn die grundsätzliche Verschiedenheit des Knaben und des großen Herrschers zum Tragen kommt, ist es schlussendlich doch die enge Verbindung der Beiden, die das lyrische Ich betonen will. Umfang: 6 S.
Inhalt: "Herbsttag" beschreibt den Übergang vom Sommer in den Herbst in Form eines Gebetes. Der Sprecher bittet Gott um ein paar letzte schöne Tage, erinnert ihn jedoch auch, dass es Zeit wird, die dunklere Jahreszeit einzuleiten. Das Gedicht vermittelt eine besondere Stimmung. Es erweckt Melancholie angesichts der langen Kälte und Dunkelheit, jedoch auch Ruhe und Friedlichkeit. Der Sprecher erkennt die Notwendigkeit des Herbstes an und wirft einen Blick auf die nächsten Monate von Herbst und Winter. Umfang: 5 S.
Inhalt: Dieses Arbeitsblatt interpretiert ein Gedicht, das sich mit einer Kritik am menschlichen Sprachgebrauch beschäftigt. Das Gedicht beschreibt den zerstörerischen, rationalen Sprachgebrauch der Menschen und setzt implizit den poetischen Sprachgebrauch als Mittel, um die Schönheit der Welt zu erfassen, dagegen. Umfang: 3 S.
Inhalt: Rainer Maria Rilke gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Lyriker der Moderne. Dieses Material interpretiert das Gedicht "Ich lebe grad" aus dem Jahr 1899. Das Gedicht soll sowohl auf formaler als auch auf inhaltlicher Ebene analysiert und interpretiert werden. Ein begleitender Kommentar soll als Hilfestellung dienen und die Vorgehensweise bei einer Gedichtinterpretation deutlich machen. Umfang: 4 S.
Inhalt: In "Rudern zwei" verbirgt sich hinter einer scheinbar belanglosen Darstellung eines Ruderausfluges ein Liebesgedicht. Es beschreibt ein Paar, das sich gegenseitig ergänzt und so die guten und schlechten Zeiten im Leben gemeinsam meistern kann. Allein durch Metaphorik transportiert das Gedicht seine Botschaft, dass in der Erinnerung nur die glücklichen Tage zählen. Umfang: 3 S.
Inhalt: Dieses Material interpretiert das Gedicht "Die Schaukel" von Richard Dehmel. Es ist ein schönes Kindergedicht, das jedoch in Sprache und Form einem hohen lyrischen Niveau entspricht - sozusagen ein Gedicht für Groß und Klein. Umfang: 3 S.
Inhalt: Robert Gernhardt gewährt dem Leser in seinem Gedicht "Inventur 96 oder Ich zeig eich mein Reich" Einblicke in wichtige Orte seiner Dichtertätigkeit und verbindet dies mit einer Bestandstaufnahme der technischen Geräte, die er für seine Arbeit (notgedrungen) braucht. Umfang: 3 S.
Inhalt: Robert Gernhardt bedient sich in seinem Gedicht "Rechenarten" gängiger Formulierungen aus der Alltagssprache, die allesamt etwas mit Rechnen zu tun haben, und schildert mit diesen Begriffen in kurzen Strophen den Verlauf einer Beziehung zwischen einem Mann und einer Frau. Umfang: 3 S.
Inhalt: Dieses Material interpretiert ein Gedicht, an dem sich Eigenschaften der Pop-Literatur erkennen lassen. Das Gedicht thematisiert unangenehme Aspekte des Großstadtlebens, vor allem das Getriebensein, und im Kontrast dazu die Möglichkeit unerwarteter Wahrnehmungen, welche für kurze Zeit ein Fenster zu einer anderen Dimension des Menschseins öffnen. Umfang: 5 S.
Inhalt: Rolf Dieter Brinkmann spiegelt in seinem äußerst reduzierten "Gedicht" (1975) die Zeichen einer trostlosen Welt mit der bekümmerten Gemütslage eines Reisenden und Suchenden darin. Umfang: 3 S.
Inhalt: Rolf Dieter Brinkmann macht aus dem banalen "Selbstbildnis im Supermarkt" eine existenzielle Erfahrung für das lyrische Ich und konfrontiert es mit einem medial vermittelten Abbild seines Selbst. Umfang: 3 S.
Inhalt: Dieses Material interpretiert ein Gedicht aus den siebziger Jahren, dessen Sprecher an einem entscheidenden Ereignis der "68er" Studentenrevolte beteiligt war - ohne zum damaligen Zeitpunkt die wirkliche historische Bedeutung gekannt zu haben. Das Gedicht thematisiert die Fragen: Wie sehr ist man in historische Geschehnisse verwickelt? Wie bewusst sind einem die Verwicklungen zum Zeitpunkt des Geschehens selbst? Welche Absichten verfolgt man eigentlich und welche Wirkungen hat das eigene Verhalten tatsächlich? Dabei geht es um die Distanz von aktuellem Bewusstsein und aktuellem Geschehen, und darum, wie beides durch ein Medium wie hier eine Fotografie vermittelt ist. Umfang: 5 S.
Romane des 20. Jahrhunderts H.v.Doderer, "Die Strudhofstiege", W. Koeppen, "Tauben im gras", A. Andersen, "Sansibar" ... (Band 8809) Standort: Roman+Co. / Handapparate
Inhalt: Dieses Gedicht thematisiert Vergänglichkeit und veranschaulicht die Verbindung zwischen Autor und Werk auf raffinierte Weise: Durch die Beschreibung eines Blattes wird deutlich gemacht, wie der Autor durch sein Werk unsterblich werden kann. Umfang: 4 S.
Inhalt: Das Gedicht "Kreisen" beschreibt den Verlauf der Zeit anhand der Jahresringe in Baumstämmen. Ähnliche Ringe umfassen auch die Lebewesen, die dem Alterungsprozess ebenso ausge-liefert sind wie der Baum. Interessant ist die häufige Wiederholung des Titels. Er verweist gleichermaßen auf die Kreise im Baumstamm und auf die Erdro-tation, die den Verlauf der Zeit und die Machtlosigkeit der Men-schen symbolisiert. Umfang: 3 S.
Inhalt: Das Gedicht beschreibt eine besondere Nacht, in der der "Nachtzauber" die Welt in ein besonderes Licht taucht und Unmögliches möglich macht. "Nachtzauber" erweckt eine besondere Stimmung. Alles erscheint friedlich und phantastisch, als könne den Wesen auf der Erde nichts und niemand etwas anhaben. Umfang: 3 S.
Inhalt: Dieses Material interpretiert das Gedicht "Die Nacht streckt ihre Finger aus" von Sarah Kirsch. Es handelt sich hierbei um ein poli-tisches Gedicht, in dem es vor allem um Kritik der Autorin an dem DDR-Regime geht. Zwar handeln viele Gedichte von Sarah Kirsch von diesem Thema, trotzdem wird es mit ihr niemals langweilig. Umfang: 4 S.
Inhalt: Stefan George spiegelt in seinem kunstvollen, mitunter etwas sperrigen Gedicht "Wir bevölkerten die abend-düstern" das Innenleben des lyrischen Ichs mittels personifizierter Naturbeschreibungen. Umfang: 4 S.
Texte, Themen und Strukturen, Gymnasium Baden-Württemberg [Gymnasium Baden-Württemberg]; Deutschbuch für die Oberstufe Cornelsen, Berlin (2009)
Standort: Wissen / Deutsch
Inhalt: Raben wurden und werden in der Literatur vielfach thematisiert. Die Beziehung zwischen ihnen und den Menschen ist teils mythisch behaftet, teils sehr negativ. Sie scheinen jedoch eine gewisse Faszination auszuüben und auch Fontane hat sich ihnen gewidmet. Das vorliegende Material enthält den Text des Gedichts sowie eine ausführliche induktive und transparente Interpretation mit Bezug zum literaturgeschichtlichen Hintergrund. Die fortlaufende Kommentierung der Interpretation vertieft das Verständnis des Interpretationsvorgangs. Umfang: 7 S.
Inhalt: "Oktoberlied" ist formell ein regelmäßig gestaltetes Gedicht, welches das Kommen des Herbstes und damit verbundene Emotionen thematisiert. Genuss als Rezept gegen die grauen Herbsttage. Umfang: 4 S.
Inhalt: Es werden 2 Gedichte verglichen, die etwa 100 Jahre nacheinander entstanden und die sich thematisch sehr ähneln. Was hat sich verändert, was ist ähnlich und warum? Umfang: 5 S.
Inhalt: Beide etwa zeitgleich entstandenen Gedichte gehören zur Gat-tung der Robinsonaden und beschäftigen sich mit den Themen Gesellschaft und Psychologie, legen jedoch unterschiedliche Schwerpunkte, wie ein Vergleich zeigt. Umfang: 4 S.
Inhalt: Der Minnegesang "Under der Linden" handelt von der Liebe eines einfachen Mädchens. Sie beschreibt das Treffen mit ihrem Geliebten und schwelgt in der Erinnerung. Umfang: 4 S.
Inhalt: Das Gedicht beschreibt Eindrücke des Koreakrieges und vermengt diese mit Eindrücken aus der Natur zu einem beängstigenden Naturgedicht, das den massenhaften Tod und die Zerstörung durch den Krieg aufzeigt. "Sommer" erweckt eine beklemmende und verstörende Stimmung. Es zeigt die Allgegenwärtigkeit des Krieges, die die ganze Welt unter Schock stellt. Umfang: 3 S.
Königs Erläuterungen spezial Erläuterungen zu Johann Wolfgang von Goethe, Das lyrische Schaffen alle erforderlichen Infos für Abitur, Matura, Klausur und Referat Bange Verlag, Hollfeld (2017)
Standort: Personen+Werke Goethe / Literatur
Königs Erläuterungen spezial Textanalyse und Interpretation zu Naturlyrik vom Mittelalter bis zur Gegenwart alle erforderlichen Infos für Abitur, Matura, Klausur und Referat Bange Verlag, Hollfeld (2014)
Standort: Gedicht / Literatur
Königs Erläuterungen spezial Textanalyse und Interpretation zu Lyrik der Gegenwart (1960 bis heute): alle erforderlichen Infos für Abitur, Matura, Klausur und Referat Bange Verlag, Hollfeld (2016)
Standort: Gedicht / Literatur
Königs Erläuterungen spezial Textanalyse und Interpretation zu Lyrik der Klassik alle erforderlichen Infos für Abitur, Matura, Klausur und Referat Bange Verlag, Hollfeld (2016)
Standort: Gedicht / Literatur
Abi last minute Abi last minute Deutsch Prosa, Drama, Lyrik. schnell auffrischen, was wichtig ist Klett Lerntraining, Stuttgart (2016)
Standort: Wissen / Deutsch
Oetinger audio Der große Jahreszeitenschatz mit Geschichte, Liedern und Gedichten von Christine Nöstlinger, Paul Maar, Antonia Michaelis, Andrea Schütze, Wilhelm Busch, Joachim Ringelnatz u.a. Oetinger Media, Hamburg (2017)
Standort: Kinder-CD Jahreszeiten / Kindermedien
Training intensiv Abitur Textanalyse und Interpretation Deutsch [sicher ins Zentral-Abi; alles in einem Buch: von der Übung bis zur kompletten Klausur mit ausführlichen Lösungen; Gymnasium Oberstufe] Pons, Stuttgart (2009)
Standort: Aufsatz+Co. / Deutsch
Deutsche Literaturgeschichte Wege in die Moderne 1890-1918 (Band 3348) Deutscher-Taschenbuch-Verl., München (1997)
Standort: Dt. Literaturgeschichte / Literatur
Sachbuch Bis(s) ins Innere des Protons ein Science Slam durch die Welt der Elementarteilchen, der Beschleuniger und Supernerds Springer Spaktrum, Berlin [u.a.] (2014)
Standort: Relativität+Materie / Physik
Bange-Lernhilfen Wie interpretiere ich Lyrik?, Übungen mit Lösungen 51 Gedichte und ihre Interpretationsaufsätze ... Bange, Hollfeld (2000)
Standort: Gedicht / Literatur
Königs Erläuterungen spezial Textanalyse und Interpretation zu "Lyrik des Exils" alle erforderlichen Infos für Abitur, Matura, Klausur und Referat Bange Verlag, Hollfeld (2015)
Standort: Gedicht / Literatur
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.240/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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